Erstens: Wir sollen es nicht zulassen, dass unsere Lebensmittel mit Glyphosat vergiftet werden.
Das Pflanzenvernichtungsmittel ist unter anderem Wirkstoff in einem von Monsanto unter dem Namen „Roundup“ verkauften Mittel. Praktischerweise vertreibt Monsanto dazu auch noch gleich gegen das eigene Gift resistente, gentechnisch veränderte Pflanzen. (Super! Ein Problem schaffen und dann die Lösung dazu verkaufen). In Europa kommen die Pflanzen nicht zum Einsatz, auf anderen Kontinenten wird die Kombination gerne genommen. Hier in Europa nutzt man aber das Herbizid im Rahmen der konventionellen Landwirtschaft zur Vorbereitung des Ackers und bis 2014 wurde es noch kurz vor der Ernte genutzt, zur Abreifebeschleunigung und Unkrautvernichtung. In einer globaliserten Welt hilft uns das nicht viel. Das Glyphosat kommt trotzdem zu uns, schließlich wird Getreide auf dem Weltmarkt gehandelt und wir füttern auch gerne unsere Tiere mit belastetem, gentechnisch verändertem Soja. Neben seiner Toxizität ist Glyphosat schon lange im Verdacht auch krebserregend zu sein, es wurde letztes Jahr von der Krebsforschungsagentur der WHO in die zweitgefährlichste Kategorie „wahrscheinlich krebserregend“ eingestuft.