Im Übergang

In der Auseinandersetzung mit der Thematik „Klimawandel – und dann?“ gibt es ein Thema, das mich wirklich fasziniert, und das ist das der Transition Town initiatives. Wahrscheinlich aufgrund der Tatsache, dass diese Initiativen eine Handlungsmöglichkeit aufzeigen. Die Chance, etwas zu tun, ist für mich eine emotionale Notwendigkeit, um dem Gefühl von Ohnmacht und Hilflosigkeit entgegenzuwirken.

Richtig zusammenfassen was „die so machen“ ist schwierig, da die Initiativen sehr unterschiedlich ausgestaltet sind. Aber ich sag mal so:

Sie glauben, dass wir den Peak Oil ( = das Maximum der Ölförderung ist erreicht und kann den ständig wachsenden Bedarf der Wirtschaft nicht entsprechen) erreicht haben, eine Energiewende und damit einhergehend ein gesellschaftlicher und kultureller Wandel bevorsteht. Sie begegnen diesem Wandel mit verschiedenen Ansätzen:

– Regionalisierung: Ausgehend von weniger verfügbaren Ressourcen scheint es sinnvoll, sich auf regional produzierte Nahrungsmittel, regionale Freizeitgestaltung, Konsum von regionalen Produkten (Zum Thema Konsum würde ich gerne auf diesen wunderbaren Blogeintrag verweisen) etc. zu konzentrieren. Nicht nur weil das klimafreundlich ist, sondern weil es irgendwann vielleicht auch keine Alternative dazu gibt. Es geht außerdem darum, die regionale Agrarproduktion und Wirtschaft zu unterstützen, damit wir in Zukunft überhaupt noch Landwirte and Nutzflächen für Landwirtschaft haben. In den Transition Town Initiatives widmen sich Gruppen daher Projekten wie Regionalwährung, solidarische Landwirtschaft, Gemeinschaftsgärten, Permakultur etc. um die Region zu stärken und sich unabhängiger zu machen.

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