Sorry, but we’re crashing!

Mir wird immer klarer, dass die Gesellschaftsordnung, die wir haben, auf lange Sicht nicht funktionieren kann. Die da wäre: Wachstum, mehr Geld machen um noch mehr Geld zu machen, oder um noch mehr materielle Dinge zu konsumieren, deren Herstellung die Ressourcen unseres Planten verbrauchen. Es kann nicht gut gehen und ich weiß das schon länger, aber an manchen Tagen haut es mich einfach um, wenn ich darüber nachdenke. Zwei Dinge möchte ich teilen, bevor ich fortfahre.

Erstens dieses Video, das ich sehr gut finde, weil hier ein Mann mit einem klar kapitalistischen Hintergrund geläutert ist und erklärt warum:

Zweitens ein schönes Zitat: Reich ist der, der weiß, dass er genug hat (Laotse). Wenn wir Menschen in westlichen Industriestaaten dies verinnerlichen könnten, wäre wahrscheinlich schon viel geholfen.

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Work in progress (1)

Also, ich glaube im Bereich Lebensmittel einkaufen bin ich auf einem guten Weg. (Bei anderen Dingen noch nicht so, das beichte ich aber ein ander Mal). Seit ein paar Wochen kaufe ich, bis auf kleine Ausnahmen, so unsere Lebensmittel ein:

  • Kein verpacktes Gemüse, Obst oder Kräuter mehr
  • Glas statt Tetra Pak, Plastikbecher oder Plastikflaschen
  • Käse (und selten Fleisch) von der Theke und nicht verpackt aus dem Kühlregal (der nächste Schritt wäre hier, sich die Sachen in mitgebrachte Behälter geben zu lassen)
  • Zunächst alles, was im Biomarkt erhältlich ist, auch Bio einkaufen
  • ergänzend, was es nicht als Bio gibt, kaufe ich im Supermarkt, aber versuche auch hier auf Verpackungen zu verzichten und Glas dem Plastik vorzuziehen

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Verhinderte Aktivisten Teil 2 – die fehlende Zeit

Es gibt zwei Aspekte zum Thema Zeit: Einmal die umweltfreundlichen Aktivitäten, die viel Zeit kosten.

Ich weiß nicht, was andere Leute für ein Leben führen, aber unseres ist zeitlich ganz schön durchgetaktet. Kinder in Kindergarten und Schule bringen, Arbeiten gehen, Kinder wieder abholen, ggf. zu ihren Hobbys oder Verabredungen bringen, Einkaufen gehen, Abendessen machen, nebenher Haushalt, Abendritual und Kinder ins Bett bringen, danach weiterer Haushalt, Wäsche waschen etc. Am Ende jedes Tages sind wir ausgepowert.

Eine wichtige Maßnahme um CO2 Emission zu verringern wäre, im Alltag das Auto stehen zu lassen und z.B. Mit öffentlichem Verkehr zur Arbeit fahren. Aber die Zeit, die es in Anspruch nehmen würde, würde auf Kosten anderer wichtiger Bereiche in meinem Leben gehen: Arbeit und meine Kinder. Wenn ich statt einer ca. 7-Minuten-Autofahrt 30 bis 40 Minuten wegen einmal umsteigen brauche, addiert sich das zu mindestens einer Stunde am Tag. Dies hätte zur Folge, dass ich entweder meine Arbeitszeit reduzieren müsste, meine Kinder morgens nicht sehen könnte oder sie später abholen müsste. Zu keiner dieser Lösungen kann ich mich zu diesem Zeitpunkt durchringen bzw. wäre ich bereit die Konsequenzen zu tragen. Selbiges gilt für andere Wege, wie Einkaufen. Der Weg wäre zu weit und die Einkäufe für eine vierköpfige Familie zu schwer, ergo für mich nicht praktikabel…….

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